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Aus der Arbeit des Kirchenvorstandes

Verkündigung im Team
Ein weiterer wichtiger Schritt im Prozess EKHN 2030.
Ab dem 1. Januar 2025 betreuen so genannte Verkündigungsteams das geistliche Leben in den fünf Nachbarschaftsräumen unseres Dekanats. Sie setzen sich aus Pfarrerinnen und Pfarrern, Gemeindepädagoginnen und -pädagogen sowie Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusikern zusammen. Ihre Stellen werden beim Dekanat angesiedelt, das sie den Nachbarschaftsräumen zuweist. Wie die Nachbarschaftsräume personell ausgestattet werden, darüber hat im April die Dekanatssynode entschieden. Das Dekanat an der Dill setzt damit einen weiteren wichtigen Schritt des Prozesses „EKHN 2030“ unserer Landeskirche um.
Die Zusammensetzung der Verkündigungsteams wahrt personelle Kontinuität. So gehören unserem Nachbarschaftsraum Herborn-Mittenaar-Siegbach (Kirchengemeinden Ambachtal, Herborn, Seelbach, Ballersbach, Bicken, Offenbach, Siegbach) die bereits bisher hier tätigen Pfarrerinnen und Pfarrer Konrad Schullerus, Claudia Sattler (reduzierte Stelle), Anja Vollendorf (reduzierte Stelle, zugleich stv. Dekanin), Martin Slenczka, Sonja Oppermann, Roland Friedrich und Jelena Wegner an. Gemeindepädagogin des Nachbarschaftsraums wird Isabelle Schreiber, die eine Jugendkirche aufbauen soll. Als Kirchenmusiker ist Kantor Johann Lieberknecht Teil des Verkündigungsteams. Zu einer Besetzung der Herborner Pfarrstelle II, die mehrfach vergeblich ausgeschrieben worden ist, wird es nicht mehr kommen.
In dieser Konstellation kann unser Nachbarschaftsraum unbeeinträchtigt von Stellenkürzungen, die mit dem Prozess EKHN 2030 verbunden sind, die nächsten sechs Jahre zusammenarbeiten. Auch in den anderen Nachbarschaftsräumen muss niemand die Stelle aufgeben: Es fehlen überall Pfarrerinnen und Pfarrer. Von den theoretisch derzeit 32 Pfarrstellen im Dekanat sind praktisch ohnehin nur 23 besetzt. Die übergemeindlichen Pfarrstellen im Dekanat werden dagegen von 3,75 Stellen (2025) auf 2 Stellen (2030) schrumpfen.
Mit der frühzeitigen Entscheidung über die Verkündigungsteams und Stellenpläne habe das Dekanat Klarheit geschaffen, erläuterte Dekan Andree Best auf der in Dillenburg tagenden Synode. Nun könne die Ausgestaltung der fünf Nachbarschaftsräume beginnen. Der Dekan rief dazu auf, die Kirche der Zukunft mitzugestalten – nicht als Klagelied, sondern auf Hoffnung hin. Kirche könne auch mit weniger Mitgliedern und weniger Pfarrerinnen und Pfarrern „Salz der Erde“ sein.

Carsten Hänche, Kirchengem. Herborn

Baumaßnahmen
Zunächst hatten wir die Hoffnung, dass am Eisemrother Gemeindehaus nur die Dachrinne defekt sei. Bei näherer Betrachtung war der Schaden dann größer als befürchtet. Teile der Holz-Unterkonstruktion waren verfault und mussten ausgetauscht werden. Zum Glück konnte unser heimischer Dachdecker kurzfristig Abhilfe schaffen: Alle defekten Bauteile wurden ausgetauscht und eine neue Folie wurde aufgebracht. Bei der Gelegenheit wurde direkt die Eindeckung der Schornsteine (im vorderen Bereich des Gemeindehauses) erneuert. Das sollte jetzt die nächsten Jahre halten.

Für den Kirchenvorstand
Matthias Schäfer, 1. Vorsitzender
Mai 2024

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